Die Therapie ist so angelegt, dass sie mit dem Körper zusammenarbeitet. Das bedeutet, der Therapeut, die Therapeutin achtet bei den Handgriffen auf die Reaktion des Körpers und arbeitet so, dass es zu einer Entspannung des Systems und des Gewebes kommt.
Durch die Eigenschaften des sympathischen Nervensystems kann es, neben definierten Schmerzpunkten, Koordinationsstörungen, Störungen in der Ansteuerung von Muskeln und weiteren unterschiedlichen Problemen kommen. Ebenso ist ein Kraftverlust, aufgrund des blockierenden sympathischen Nervensystems, in verschiedenen Muskeln nicht ausgeschlossen. Da der Sympathicus in viele Bereiche eingreift, sind die Symptome und Ursachen mannigfaltig und können wie Zahnräder ineinander greifen. Die häufig durch sogenannte neurogene Entzündungen (Nervenendentzündungen) begünstigt werden und zu dem weitere Symptome, wie u.a. Sehstörungen, Tinnitus, Krämpfe unter dem Fuß auslösen können.
Bei der Therapieeinheit kann neben der Entspannung auch lokal eine stärkere Durchblutung auftreten. Beides sind Hinweise darauf, dass durch die Handgriffe positiver Einfluss auf das System genommen wird und sich der Körper wieder erholen kann. Da mit dem Körper zusammengearbeitet wird und das Nervensystem mehr Platz für Regeneration des Gewebes freigibt, ist die Therapie mit Beendigung der Therapieeinheit nicht beendet, sondern wirkt einige Tage bis Wochen nach. Dies richtet sich jedoch nach der individuellen Verfassung des Patienten.